...Weiterlesen der Story vom Wrack in der Lahn

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Die Sicht, die sich für die beiden im Einsatz befindlichen DLRG - Taucher bot, beschrieben sie mit den Worten ... du siehst kaum die Hand vor den Augen. Folglich und wegen des anfangs fälschlich angenommenen Liegeortes, dauerte es auch mehr als eine Stunde bis um 9:47 Uhr das Zeichen aus Tiefe ... "Objekt gefunden" kam.
Markiert mit einer Boje war nun das Wrack ausgemacht und das THW konnte jetzt während einer kurzen Besprechung zur Situation, die Art und Weise der Bergung fest legen. Man entschied sich für die Methode, das Wrack zunächst mittels Seilwinde bis an das Ufer zu ziehen und um Schäden am Ufer zu vermeiden, dann das Wrack per LKW-Ladekran an Land zu heben.

Nachdem die Taucher nun am Wrack Ketten und das Stahlseil der Winde befestigt hatten überprüften sie danach anhand des gespannten Seiles ob der Weg unter Wasser frei ist. Sie signalisierten grünes Licht, und ab diesem Moment hieß es ... alle Zuschauer und Presseleute in den Sicherheitsbereich. Vorher wurde der doch recht nah am Wasser stehende THW-Lkw mittels einer Abschleppstange mit einem zweiten THW-Fahrzeug verbunden um diesen zusätzlich zu sichern und Halt zu geben.

 

 

Die Spannung stieg und eigentlich dachte man, beim Anziehen taucht das Ding auf - nein, aber das sich was tat, war an der Boje, die sich nun in Richtung LKW mit Seilwinde zu bewegte, zu sehen. Vorsichtshalber hatte die Freiwillige Feuerwehr Lahnau unterhalt der Bergungsstelle eine Ölsperre auf die Lahn gelegt und überwachte das Geschehen von Wasserseite her aus dem Boot.
Die nun folgenden Szenen ... das Heck und der geöffnete Kofferraumdeckel tauchen auf, das hatte schon was von "Tatort". Den Rest übernahm nun der Hebekran und hievte den 3er BMW an Land.
Eine Leiche war nicht drin, Diebesbeute auch nicht, aber das Nummernschild war noch dran und gut lesbar ... MTK - M 226.
Respekt und Anerkennung gilt für alle Fälle dem THW, der DLRG und der Freiwilligen Feuerwehr Lahnau die mit dieser Aktion nicht nur unbürokratisches Verhalten bewiesen, sondern auch zeigten, dass das "Heer" an Freiwilligen gut in solchen Situation auch zusammen funktioniert.